Der Infotag des Vereins am Spot (11.03.2023) hat zu einer durchweg positiven Resonanz der Anwohner geführt. Wenig später konnte mit den ersten ökologischen Vorbereitungen begonnen werden.

Wieder einmal hat sich deutlich gezeigt, wie wichtig ein offener Austausch zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen ist, um Vorurteile abzubauen und Missverständnissen vorzubeugen.

Wie ging es weiter? Der Wiederaufbau der Strecken am Dirtspot ist an eine Reihe von naturschutzrechtlichen Auflagen gebunden wie z.B. die Vorbereitung und Errichtung von sogenannten Totholzpyramiden und -haufen. Unter Totholz versteht man abgestorbene Bäume oder Teile davon, in Form von aufgestellten Pyramiden und aufgeschichteten Stapeln kann dadurch neuer Lebensraum für eine Vielzahl von Waldbewohnern (von Insekten bis hin zu Reptilien und Vögeln) entstehen.

Über die ökologische Baubegleitung durch den Baumgutachter und in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde wurde der „Bautrupp“ der Trailriders e.V. fachlich angeleitet und es wurden die Standorte für die Pyramiden und Stapel festgelegt. Obwohl die Bedingungen in den vergangenen Wochen alles andere als motivierend für die jungen Waldarbeiter waren, konnten die entsprechenden zukünftigen Unterkünfte für die kleinen Waldbewohner errichtet werden.

Pudelnass, aber happy, einen wichtigen ökologischen Beitrag zum Naturschutz geleistet zu haben, präsentierte das Bauteam die fertiggestellten Pyramiden und Stapel. Die Abnahme durch die ökologische Baubegleitung wird in Kürze erfolgen. Die eben beschriebene Maßnahme hatte Priorität wenn auch schon mit den ersten Modellierungsarbeiten für die MTB-Strecken begonnen werden durfte. Dies ist jedoch, Stand heute, noch nicht erfolgt.

Lessons learned:

  • Miteinander reden ist besser als übereinander reden
  • Naturschutz ist wichtig und kann sogar richtig Spaß machen
  • „No dig – no ride“ (erst nach der Arbeit an der Schüppe kommt das Vergnügen auf dem Rad)